Ein hundefreundliches Weihnachten, das euch beiden Freude macht

Hunde und Weihnachtsbäume (oder Welpen und Weihnachtsbäume!) sind nicht immer die beste Kombination. Denn während ein geschmückter Baum für uns magisch aussieht, sehen Hunde darin oft einen neuen Spielplatz … mit vielen verlockenden „Kauspielzeugen“!

Mit diesen Tipps sorgst du für einen hundefreundlichen Weihnachtsbaum und stellst sicher, dass weder dein Hund noch dein Baum Schaden nehmen:

Egal ob künstlicher oder echter Weihnachtsbaum: Beaufsichtige deinen Hund, besonders in den ersten Tagen, wenn alles neu und spannend ist.

• Verzichte auf zerbrechliche, scharfe oder essbare Dekorationen.
• Halte den Schmuck an den unteren Zweigen einfach und robust oder platziere dort gar nichts in Nasenhöhe.
• Kein Lametta, keine Schokoladenanhänger oder Kunstschnee, da diese beim Verschlucken gefährlich sein können. Verwende lieber bruchfeste Kugeln.
• Nutze LED- oder andere flammenlose Kerzen statt echter Kerzen.
• Wähle natürliche, hundesichere Materialien wie Holz, Stroh oder Papier für alles, was erreichbar ist.
• Sorge für einen stabilen Baumständer oder nutze einen Baumschutz, um ein Umkippen zu verhindern.

Der letzte Schritt zu einem hundesicheren Weihnachtsbaum: Keine Leckerlis oder Spielzeuge an den Zweigen befestigen. Sie sind einfach zu verlockend und können dazu führen, dass dein Hund den Baum umwirft oder etwas verschluckt, das er nicht sollte. Hebe dir den Spaß lieber für einen hundefreundlichen Adventskalender mit sicheren Leckerlis und Spielzeugen auf.

Das Schmücken des Hauses gehört zu den schönsten Traditionen an Weihnachten – aber denk dabei immer an deinen vierbeinigen Freund. Manche festlichen Dekorationen können für Hunde gefährlich sein:

• Kerzen, besonders Duftkerzen, schaffen eine gemütliche Atmosphäre, bergen aber auch Brand- und Verletzungsgefahr. Stelle sie so auf, dass dein Hund sie nicht erreichen kann und sie nicht von einem wedelnden Schwanz umgestoßen werden. Und: Lass deinen Hund niemals unbeaufsichtigt mit offenen Flammen.
• Weihnachtspflanzen wie Weihnachtssterne, Christrosen und Mistel sind giftig für Hunde. Unser Tipp: Verzichte am besten ganz darauf. Wenn du sie unbedingt haben möchtest, platziere sie außerhalb der Reichweite deines Hundes.
• Christbaumschmuck und andere zerbrechliche Dekorationen können leicht brechen und deinen Hund verletzen. Wähle lieber robuste Varianten, die nicht so schnell zersplittern.
• Lametta, glitzernde Girlanden und Geschenkband sehen hübsch aus, aber viele Hunde können nicht widerstehen, damit zu spielen – und sie sind leicht verschluckbar, was zu Erstickungsgefahr führen kann.

Die gute Nachricht: Es gibt viele hundefreundliche Alternativen! Zum Beispiel LED-Lichter, Weihnachtskakteen oder andere ungiftige Pflanzen sowie stabile Deko aus Papier, Holz oder Stroh. Du kannst sogar Salzteig-Anhänger mit dem Pfoten- oder Nasenabdruck deines Hundes basteln. Das macht Spaß, ist umweltfreundlich und sorgt jedes Jahr für eine persönliche Note.

Seien wir ehrlich: Über die Feiertage gönnen wir uns alle mal ein (oder zehn) Leckerli. Und warum sollten Hunde nicht auch ein bisschen Spaß haben? Aber: Gib deinem Hund nur Futter, das für ihn gedacht ist – die meisten Köstlichkeiten, die wir Menschen an Weihnachten genießen, sind für Hunde ungeeignet.

Vermeide unbedingt:

• Gekochten oder frittierten Fisch, da kleine Gräten splittern können.
• Weihnachtsgerichte mit Kräutern und Gewürzen, die schädlich oder giftig sein können.
• Gekochte oder gebratene Knochen jeglicher Art – sie werden spröde und können brechen.
• Weihnachtsplätzchen oder Gebäck; sie enthalten viel Zucker, und zuckerfreie Varianten mit Xylit sind extrem gefährlich.
• Festliche Zutaten, die für Hunde giftig sind, darunter Schokolade, bestimmte Nüsse, Rosinen, Alkohol, Muskatnuss und Zimt.

Sichere Alternativen: Am besten bleibst du bei Leckerlis, die speziell für Hunde gemacht sind. Wenn du gerne backst, kannst du auch eigene Weihnachtskekse zubereiten – mit hundefreundlichen Zutaten wie Banane, ungesalzene Erdnussbutter, Haferflocken und Hüttenkäse.

Es gibt SO viele tolle Dinge, die man in der Weihnachtszeit unternehmen kann – aber nicht alle sind für Hunde genauso schön wie für uns Menschen.

• Weihnachtsmärkte: Für die meisten Hunde sind Lärm, Menschenmengen, blinkende Lichter und Essensgerüche überwältigend. Selbst ruhige Hunde können durch Glasscherben oder andere Unfälle verletzt werden. Warum lässt du deinen Hund nicht lieber zu Hause und bringst ihm stattdessen eine leckere, hundefreundliche Überraschung vom Markt mit?
• Besucher: Dein Hund freut sich bestimmt über Freunde und Familie (und all die zusätzlichen Streicheleinheiten). Aber achte darauf, dass er einen ruhigen Rückzugsort hat, wenn es zu trubelig wird. Informiere deine Gäste: Wenn dein Hund sich dorthin zurückzieht, bedeutet das, dass er eine Pause braucht.
• Kostüme: Elf-Outfits, Weihnachtsmützen und festliche Pullover sehen zwar niedlich aus, sind aber besser für Menschen geeignet. Halte es einfach – ein hübsches, weihnachtliches Halsband reicht völlig.
• Winterspaziergänge: Spaziergänge im Winter können wunderschön sein – achte aber auf Feuerwerksgeräusche und wähle bei Bedarf ruhigere Wege. Reflektierende Ausrüstung ist ein Muss, wenn ihr in der dunklen Jahreszeit unterwegs seid.

Und wenn dein Hund von Weihnachten gar nicht begeistert ist? Dann ist ein ausgedehnter Waldspaziergang oder eine ruhige Spielrunde vielleicht genau das Richtige für ihn.