Hinweis: Dieser Erfahrungsbericht wurde ursprünglich auf Englisch verfasst, wir haben ihn möglichst authentisch für dich übersetzt. Hier findest du den englischen Originaltext. 

Es liegt Magie in der Luft, wenn die ersten Sonnenstrahlen über den Horizont dringen und einen Tag voller Abenteuer und grenzenloser Freude verheißen. Die Welt ist still, die ersten Blätter rascheln sanft im Wind. Nach ein paar Stretch-Übungen und dem Frühstück glänzen die Augen meiner Abenteuer-Gefährten vor Vorfreude auf den Tag, der vor uns liegt. Es ist, als könnten sie meine Gedanken lesen. Sie wissen einfach, von dem Moment an, in dem ich meine Augen öffne, was für ein Tag uns bevorsteht. Wie machen sie das nur?

Heute wird so ein Tag, an dem die Zeit langsamer läuft, Sorgen verblassen und das Einzige, was zählt, unsere gemeinsame Zeit ist. Oona, Mogwai und Lizzie schaffen es, ruhig zu bleiben, während ich mich fertig mache (behalten mich dabei aber im Auge), aber sobald ich ihre Hundegeschirre und Leinen hole, ist das für sie das Startsignal, zur Tür zu rennen. “Ich bleibe nicht hier zurück!”, sagen sie mit ihren trippelnden Pfoten.

Wir machen uns auf den Weg, während die Sonne empor klettert und ein langes goldenes Licht auf den Waldboden wirft, wo alle drei Hunde herumflitzen, die Nasen auf dem Boden, und unsichtbaren Spuren nachjagen und über heruntergefallene Äste springen. Es ist unmöglich, nicht zu lächeln, wenn du diese ungefilterte Freude siehst. Kleine schwarze Fische ziehen die Aufmerksamkeit der Hunde auf sich, aber der Steg, auf dem wir stehen, ist zu hoch, als dass einer von ihnen den Sprung wagen würde.

“Dann schnappen wir uns stattdessen eben ein Stöckchen”, beschließt Oona. Ich nehme lieber einen Schluck Tee. Als wir den See erreichen, ist der Himmel strahlend blau und das Wasser sieht einladend aus. Mogwai und Oona zögern nicht und planschen im seichten Wasser, ihre Pfoten erzeugen dabei kleine Wellen, die auf der Oberfläche tanzen. Ich sehe ihnen dabei zu, wie sie brusttief im kühlen Wasser stehen, mit glücklichen Gesichtern und tropfendem Fell. Ich finde, es sind Momente wie dieser: Genau so sieht Glück aus – unkompliziert und ein bisschen wild. Lizzie ist da vielleicht anderer Meinung, denn sie bereut es sofort, sich nass gemacht zu haben.

Der Weg führt eine Kurve am See entlang und führt uns wieder zurück in den Wald, wo wir einem Pfad zum Fluss folgen. Das Geräusch des rauschenden Wassers wird lauter, die Hunde rennen bis an den Rand des Abenteuers, aber sie vergessen nie, für Leckerlies zurückzukommen. Als das Licht orange wird, versuchen wir, so viel Licht wie möglich einzufangen, bevor wir uns einen Platz zum Feuermachen suchen.

Die Flammen tanzen sanft, wir spüren die Wärme auf unseren Gesichtern. Die Hunde, obwohl müde von den heutigen Abenteuern, wollen keinen Moment verpassen, aber auch sie werden langsamer, als das Licht schwächer wird. Als das Feuer knistert und der Tag in die Nacht übergeht, wird mir bewusst, dass es nicht die Schönheit des Waldes oder des Sees war, die diesen Tag perfekt machte. Es war genau das hier – die simple Freude, mit meinen Hunden zusammen zu sein, diese Momente mit ihnen zu teilen. Wir haben den Tag zusammen verbracht, vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang. Ich hänge die Leinen und Geschirre wieder an ihre Haken, und dann geht es für uns alle ins Land der Träume.

Wuff!

Fenne & Oona, Mogwai und Lizzie

@dogvision