Leine los: Hund ohne Leine laufen lassen

Hund frei laufen lassen: Kenne deinen besten Freund

Du überlegst, ob du deinen Hund ohne Leine laufen lassen solltest? Wie bei den meisten Entscheidungen, die du für deinen Hund triffst, geht es auch hier um Sicherheit. Du kennst deinen Hund am besten – führe dir also seine oder ihre Persönlichkeit vor Augen und denk dabei auch an rassetypische Eigenschaften. Die Rasse allein sagt zwar nicht zuverlässig den Charakter deines Hundes voraus, aber Rassen mit hohem Jagdtrieb wie Terrier oder Akita Inu neigen ohne Leine dazu, das Weite zu suchen. Dabei folgen sie nur ihrem natürlichen Instinkt, wenn sie Beutetiere sehen oder riechen. 

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Ohne Leine können Hunde ihre Umwelt in ihrem eigenen Tempo erkunden. Lange, ruhige Ausläufe in der freien Natur, bei denen der Hund seine Umgebung auf eigene Faust erschnüffeln kann, bauen Stress ab. Dabei kann sich dein Hund vom Training, von sozialen Interaktionen oder einfach vom Alltag erholen. Du kannst mit deinem Hund auch lernen, seinen Jagdtrieb zu kontrollieren oder zu kanalisieren. Aber selbst perfekt trainierte Hunde können unerwartet auf neue Reize reagieren. Du solltest immer im Hinterkopf behalten, dass sich dein Hund jederzeit überraschend erschrecken oder ablenken lassen könnte – und dann ohne Leine weglaufen und im schlimmsten Fall verletzt werden oder verloren gehen könnte.

Beachte außerdem immer die Vorschriften in der Region, in der du deinen Hund von der Leine lassen möchtest: In vielen Gebieten gilt eine Leinenpflicht. Beispielsweise ist es vielerorts verboten, den Hund im Wald frei laufen zu lassen. Führst du deinen Hund ohne Leine im Naturschutzgebiet aus, musst du unter Umständen sogar mit einem Bußgeld rechnen. 

Behalte auch die Jahreszeit im Blick. In manchen Regionen dürfen Hunde die meiste Zeit des Jahres frei laufen. Aber während der Brut- und Setzzeit, also wenn Wildtiere ihren Nachwuchs bekommen und großziehen, wird für Hunde ohne Leine eine Strafe fällig. Außerdem möchtest du nicht, dass dein Hund anderen Lebewesen Schaden zufügt.

Hund frei laufen lassen: Erst trainieren, dann ableinen

Im Idealfall kommt dein Hund ohne Leine jederzeit zu dir, wenn du ihn rufst – egal, welche Ablenkungen um euch herum stattfinden. Außerdem sollten sich freilaufende Hunde von anderen Menschen und Hunden fernhalten, außer in der Hundezone, wo Begegnungen und Interaktionen normal sind. Vergiss nicht, dass manche Hunde unsicher oder aggressiv auf fremde Hunde reagieren. 

Bevor du deinen Hund von der Leine lässt, solltest du ausführlich mit ihm trainieren. Übt den Rückruf in einer reizarmen Umgebung. Erst, wenn dein Hund zuverlässig beim ersten Rufen zu dir kommt, steigert ihr langsam die Schwierigkeit, indem ihr in Umgebungen mit mehr Reizen und Ablenkungen trainiert. 

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Verzichte beim Freilauf-Training auf Bestrafung, wenn dein Hund mal nicht so reagiert, wie du es möchtest. Setze stattdessen lieber auf Belohnungen für erwünschtes Verhalten. Denk daran: Damit der Rückruf wirklich zuverlässig funktioniert, muss dein Hund dein Kommando über alle anderen Reize und Ablenkungen stellen. Er muss sich dafür entscheiden, zu dir zu kommen, statt die neue, aufregende Welt zu erkunden, die vor ihm liegt. 

Wenn dein Hund lernt, dass er schon alleine dafür belohnt wird, nah bei dir zu bleiben – beispielsweise mit einem leckeren Snack oder einer lustigen Spieleinheit – wird er auch umso lieber zu dir kommen, wenn du ihn rufst. Klappt das in einer übersichtlichen Situation, kann auch das Ableinen selbst eine Belohnung sein. Dieses positiv gestaltete Training steigert außerdem das Vertrauen und die Bindung zwischen dir und deinem besten Freund.

Keine Angst: Hund ohne Leine laufen lassen geht auch mit Leine

Wenn du Angst hast, deinen Hund ohne Leine laufen zu lassen, spricht das für deinen Beschützerinstinkt. Schließlich weißt du nicht, wie dein freilaufender Hund reagiert, und du möchtest nicht, dass er verloren geht oder verletzt wird. Anfangs kannst du den Freilauf daher mit Leine üben. Klingt unlogisch?

Eine Schleppleine hilft euch beiden, das Vertrauen in den Freilauf aufzubauen. Die Schleppleine kann dein Hund selbst hinterherziehen, oder du hältst ein Ende lose in der Hand. Je nach Größe deines Hundes ist die Schleppleine zwischen 3 und 20 Meter lang, und sie erlaubt dir, schnell einzugreifen, wenn es brenzlig wird. Diese zusätzliche Sicherheit erlaubt es euch beiden, entspannt etwas Freiheit zu genießen.

Lass deinen Hund die Schleppleine nur in freiem Gebiet hinterherziehen, wo sie sich nicht verheddern kann. Achte darauf, dass die Länge und das Gewicht der Leine sowie die Größe des Karabiners zu deinem Hund passen. Befestige die Schleppleine nur an einem gut sitzenden Brustgeschirr am Leinenring auf dem Rücken oder an der Brust. Die Kombination aus Schleppleine und Halsband ist viel zu gefährlich! Beachte außerdem auch hier wieder regionale Vorgaben: In manchen Gebieten (besonders im Ausland) sind nur Leinen bis zwei Meter Länge erlaubt. 

Wo dürfen Hunde ohne Leine laufen?

An manchen Orten kannst du mit deinem Hund jederzeit etwas leinenlose Zeit genießen:

  • Ein sicher und hoch genug eingezäunter Garten oder Hof
  • Öffentliche Parks oder Strände, an denen Hunde ohne Leine ausdrücklich erlaubt sind
  • Eingezäunte Hundezonen

Wo darf ich meinen Hund nicht ohne Leine laufen lassen?

An manchen Orten muss dein Hund immer an der Leine bleiben, beispielsweise:

  • Ein Garten oder Hof ohne Zaun und ohne Aufsicht, auch dein eigener Garten
  • Öffentliche Parks, Strände oder andere Gebiete, in denen Hunde ohne Leine nicht ausdrücklich erlaubt sind
  • Straßen und Gehwege in der Stadt
  • Gebiete, in denen eine Leinenpflicht ausgeschildert ist 
  • Naturschutzgebiete
  • Gebiet für Viehzucht und Rentierhaltung

Es gibt auch Freiheit an der Leine

Auch, wenn dein Hund sich im Freilauf-Training gut anstellt, kann es nicht schaden, in neuen oder geschäftigen Gegenden eine Leine zu verwenden. 

Besonders, wenn dein Hund abgelenkt, gestresst oder ängstlich wirkt, oder wenn er gerade nicht auf deinen Rückruf reagiert, solltest du ihn umgehend anleinen. Außerdem ist es höflich, deinen Hund an die Leine zu nehmen, wenn ihr andere Menschen mit oder ohne Hunde trefft. Manche Menschen haben Angst vor Hunden, und auch manche Hunde freuen sich nicht immer über neue Begegnungen. 

Nehmt euch genug Zeit für ausgiebiges Freilauftraining, bevor du deinen Hund wirklich von der Leine lässt. Und wenn du das Gefühl hast, dass Spaziergänge ohne Leine nicht das Richtige für euch sind, ist das auch völlig in Ordnung. Damit zeigst du nur, dass du deinen Hund gut kennst und dich um seine Sicherheit und das Wohlbefinden anderer Menschen und Tiere sorgst. Auch an der Leine kann dein Hund eure gemeinsamen Abenteuer genießen, sich ausgiebig bewegen und damit voll und ganz zufrieden sein.

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